Ohne Stress zum Eigenheim - so klappt es mit der Baufinanzierung
Ein Eigenheim nach seinen eigenen Vorstellungen zu besitzen, ist für viele ein Traum. Egal ob als Einzelperson, oder als ganze Familie, so eine Verwirklichung muss gar nicht schwer sein. Neben der finanziellen Belastung, die so ein Bau eines Eigenheimes mit sich bringt, spielt aber die nicht vorhandene Erfahrung eine große Rolle. Ein Bauherr zu sein ist leichter gesagt als getan. Viele Hindernisse warten hier und müssen bewältigt werden. Aber das Gute dabei ist, dass man so ein Eigenheim meistens nur einmal im Leben baut.
Wichtigster Überblick bezüglich Baufinanzierung
Wer für den Bau seines Traumhauses oder -wohnung eine Baufinanzierung benötigt, der muss unbedingt einige Punkte beachten. Wer sich richtig vorbereitet, der kann sich viele graue Haare, während des ganzen Projektes, ersparen. Erst einmal ist es wichtig, dass man sich genügend Finanzierungsvergleiche einholt. Wer hier richtig hinschaut, kann oft bis zu mehreren tausend Euro sparen. Vergleichen macht hier auf jeden Fall Sinn, denn oft gibt es in der Kombination von Zinsbindung, Zinssatz und der Tilgung diverse Unterschiede. Solche Berechnungen lassen sich auf entsprechenden Online Plattformen für Baufinanzierungsvergleiche schnell und unkompliziert ausrechnen.
Eigenheimbauer werden sehr oft speziell gefördert. Hier lohnt es sich, sich einmal bei seiner Stadt zu erkundigen. Diese Bezuschussungen können dann mit dem Darlehen kombiniert werden und meist erhält man dadurch bessere Konditionen. Der Hausbau kommt meist mit versteckten Nebenkosten einher. Diese werden schon mal öfters von den Neulingen im Hausbau vergessen und ploppen dann unverhofft auf. Generell sagt man, dass mit bis zu 15 Prozent der Gesamtkosten nochmal als Nebenkosten einplanen sollte.
Gute Vorausplanung
Ein Eigenheim lässt sich nicht mal eben so aus dem Ärmel zaubern. Hier ist auch eine sehr gute und übersichtliche Vorausplanung notwendig. Gut ist es immer, wenn man sich eine To-Do-Liste erarbeitet und die nach und nach abarbeitet. So kommen wir dann nochmal auf die Baufinanzierung zurück. Meistens ist ein Hausbau ohne diese nicht möglich. Hier kommen aber dann nicht nur die Kosten für den Bau zusammen sondern auch noch
- Kauf des passenden Grundstückes
- Erschließungskosten
- Maklerkosten (je nach Bundesland zwischen 3 und 7 % vom Kaufpreis)
- Hausanschlusskosten
- Grunderwerbssteuer, incl. der entsprechend anfallenden Gebühren (3,5 – 6,5 % vom Kaufpreis)
Hier hilft es dann tatsächlich, wenn man sich über einen Baufinanzierungsrechner Auskunft holt. Einfach Kaufsumme eintragen und den Ort des gewünschten Eigenheimortes und schon erhält man die anfallenden Gebühren.
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Festlegen des Ortes
Wenn man sich ein Eigenheim baut, dann passiert dies an einem Ort, wo man sich vorstellen kann, den Rest seines Lebens zu verbringen. Und deshalb sollte dieser Ort genaustens unter die Lupe genommen werden. Je nach der Lage des Grundstückes müssen verschiedene Faktoren mit in die Kaufentscheidung einfließen.
Wetter: Würde das Haus in einer geschützten oder eher ungeschützten Gegend stehen? Bei ungeschützten Orten wird ein Haus schneller auskühlen, somit müsste dann über eine bessere Dämmung nachgedacht werden.
Nachbarn: Sich Informationen über die Nachbarn einzuholen, ist auf jeden Fall ein sehr empfehlenswerter Tipp. Schließlich wird man voraussichtlich eine sehr lange Zeit neben diesen verbringen. Und jeder hat doch sicher schon einmal über etliche Horror-Nachbarschaft-Geschichten gehört, wo es kein friedliches Zusammenleben gibt.
Umfeld: Was liegt im unmittelbaren Umfeld um das zukünftige Heim? Gibt es Supermärkte fußläufig zu erreichen? Wie sieht es mit Kindergarten oder Schulen aus? Wie gut ist die Anbindung an die Infrastruktur? Auch könnte ein nahgelegener Bahnverkehr für eine Lärmbelästigung sorgen.
Der Bauvertrag
Bei der Wahl des vertrauenswürdigen Bauträgers hilft oft das Internet. Hier kann sich im Vorfeld gut über die Firma informiert werden. In der Regel werden unzuverlässige Handwerksfirmen oder insolvente Bauträger dort aufgeführt. Ebenso sinnvoll ist es, wenn man sich von der Schufa die Glaubwürdigkeit des Trägers bestätigen lässt. Ein zusätzlicher Hinweis darauf, dass es sich um eine qualifizierte Firma handelt, können Auszeichnung, wie zum Beispiel TÜV-Qualitätssiegel, sein.
Eine genaue Prüfung des Bauvertrags kann ebenfalls unschönen Überraschungen vorbeugen. Hier muss sichergestellt werden, dass relevante Vorgaben eingehalten werden und alles schriftlich verankert ist. Mündliche Absprachen können hier zu großen Problemen führen.
Wer sicher gehen möchte, dass sein Traum vom Eigenheim möglichst stressfrei in Erfüllung geht, der sollte lieber einmal mehr Zeit einplanen als zu wenig.