Der Traum vom Eigenheim ohne Hürden? Diese neun Schritte müssen Sie gehen.

Steigende Mieten und die Unsicherheit, jederzeit aus der eigenen Wohnung kündbar zu sein, das sind nur zwei der zahlreichen Gründe, weshalb sich Menschen den Traum vom eigenen Zuhause erfüllen möchten. Positivere Treiber können der Zugewinn an Freiheit sowie das gute Gefühl sein, in einer Immobilie eine wertschöpfende Investition gefunden zu haben. Ganz gleich, was Ihr Ansporn ist, er wird Sie sicher motivieren, ernsthafte Schritte zu diesem Ziel zu wagen — schließlich sind Sie nicht umsonst bei diesem Artikel gelandet. Unsere neun aufeinander aufbauende Tipps werden Ihnen so gut es geht dabei helfen, dass Sie schon bald Ihr Eigenheim beziehen können. Auf geht’s.

Bild: Hausbau

Bildquelle: Gennifer Miller © unsplash.com, Mb_r0CIDFh8


Massiv, fertig oder eine Mischung?

Wir möchten es nicht kleinreden: Der Start eines Bauprojekts für das Eigenheim ist keine Angelegenheit für nebenbei und wird fast sicher zu Unwägbarkeiten führen. Nicht alles werden Sie im Vorfeld planen, nicht jedes Problem voraussehen und umschiffen können. Dennoch glauben wir, dass unsere Anleitung ein guter Start ist, um das Vorhaben in einem realistischen Zeitfenster absolvieren zu können. Zum Start kann jedoch eine kleine Zusatzmotivation nicht schaden. Bevor wir daher zu unseren neun Schritten hin zum Eigenheim kommen, noch eine grundlegende Erklärung, die Ihnen den Anfang vielleicht erleichtern wird. Wir raten Ihnen, zuallererst Gedanken an die Bauweise Ihres künftigen Traumhauses Raum zu geben. Es gibt die klassischen Massivhäuser, gefertigt in Nassbauweise, sprich mit traditionell gemauerten Wänden, Stein um Stein in Monaten der Fertigung auf der Baustelle vor Ort. Diese Art des Bauens hat Ihre Vorteile, vor allem die große Langlebigkeit der Substanz. Doch damit gehen indessen etliche Probleme einher — exemplarisch kann Ihnen schlechtes Wettereinen Strich durch die zeitliche Planung machen. Es klingt bisher nicht nach der versprochenen Motivation für den Projektbeginn, richtig? Dies kommt mit dem nächsten Fakt, nämlich, dass Sie mit zwei weiteren Optionen bei der Bauweise viel Gefahrenpotenzial von Anfang an ausschließen können. Wählen Sie ein sogenanntes Fertighaus, verlagern Sie damit weite Teile des eigentlichen Aufbaus in Fabrikhallen, weg von der Baustelle. Hier werden dann witterungsunabhängig Einzelteile für Ihr Eigenheim gefertigt, und dies durch die Massenherstellung sogar mit preislichen Vergünstigungen. Der eigentliche Zusammenbau erfolgt dann — wie beim Massivhaus — auf der Baustelle, jedoch in viel kürzerer Zeit. So hängt die Planung weitaus weniger vom Wetter ab. Das Fertighaus kann dabei in der Holzständerbauweise entstehen und entgegen dem Namensanklang haben Sie auch beim Fertighaus viele individuelle Gestaltungs- und Anpassungsvarianten zur Wahl. Sie bezahlen hier zwar die Vorteile mit etwas weniger Stabilität der Bausubstanz, jedoch gibt es noch eine dritte Variante, welche die Vorteile der beiden bisher genannten vereint. Was das ist und was nun die neun Schritte zum Eigenheim sind, das folgt im letzten Abschnitt.

Neunmal vorwärts

Das Fertigmassivhaus ist eine Mischform aus Massiv- und Fertigbauweise. Denn hier werden ebenso Einzelelemente fertig aus der Fabrik an die Baustelle geliefert, diese Teile sind jedoch massiver als beim Fertighaus, eben klassische Mauersegmente. Sie genießen so mehr Stabilität der Bausubstanz mitsamt der Planungssicherheit. Wenn Ihnen also vor dem ersten Schritt zum Eigenheim graut, führen Sie sich vor Augen, dass Sie in den heutigen Zeiten beim eigentlichen Bau moderne und zeitsparende Vorteile genießen können. So innerlich gestärkt gehen Sie an die neun Schritte zur Umsetzung.

Schritt eins ist die Grundstückssuche, wobei Sie sich überlegen sollten, welche Ansprüche Sie haben — machen Sie eine Liste, mit absteigender Wichtigkeit von Faktoren wie Anzahl der Nachbargrundstücke oder Größe des Gartens. Schritt zwei beinhaltet die Baugrunduntersuchung zur wichtigen Prüfung von Standfestigkeit und Bodenverhältnissen. Als Drittes folgt der Bebauungsplan, wobei Sie hier auch Dachform und Stockwerke festlegen. Viertens beauftragen Sie einen Baupartner, entweder in Form eines Architekturbüros, eines Bauträgers oder einer anderen Ausgestaltung. Schritt Nummer fünf betrifft die Planung des eigentlichen Baus zusammen mit dem gewählten Partner. In Schritt sechs schließen Sie die nötigen Versicherungen ab und bei Schritt sieben wird es real, denn das ist die Auftragsvergabe mitsamt Baubeginn. Melden Sie hier auch den Start bei der Bauaufsichtsbehörde an. Schritt acht mahnt Sie an, den Innenausbau regelmäßig zu begutachten, und im letzten Schritt wird der Bau fertiggestellt und Sie nehmen das Haus ab. Zugegeben, es ist eine grobe Übersicht, jedoch hilft eine solche Vogelperspektive gut dabei, den Druck etwas zu verringern. Denn letztlich ist der Bau eines Eigenheims nicht allzu schwer, wenn Sie in Schritten vorgehen.

24.08.2023 12:50 Uhr | in "Immobilie kaufen"
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