Immobilien kaufen: Die wichtigen Details, die Sie bei der Auswahl beachten sollten

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Wer sich am Immobilienmarkt umsieht, der wird relativ schnell feststellen, dass die Preise für die Wohnungen und Häuser nach oben geschossen sind. Innerhalb der letzten Jahre haben sich die Immobilienpreise derart erhöht, sodass schnell klar wird, dass es eine wahre Herausforderung werden kann, Eigenheimbesitzer zu werden.

Das deshalb, weil die Niedrigzinspolitik der EZB, der Europäischen Zentralbank, nicht nur für günstige Kredite gesorgt hat, sondern viele Anleger auch direkt in Immobilien investiert und die gekauften Wohnungen vermietet haben.

Wer plant, Eigenheimbesitzer zu werden, ist gut beraten, sich im Vorfeld mehrere Objekte anzusehen. Nur dann, wenn man ein paar Objekte miteinander vergleicht, kann man die für sich beste Wohnung bzw. das für sich beste Haus finden.

Ist es ratsam, eine Immobilie zu kaufen?

Hat man vor ein paar Jahren in den Kryptomarkt investiert, dann mag es wohl einfacher sein, sich heute ein Eigenheim anzuschaffen. Lag der Bitcoin noch Anfang des Jahres 2017 bei rund 1.000 US Dollar, so konnte man einen digitalen Coin im November 2021 für über 69.000 US Dollar verkaufen. Aber nicht nur der Bitcoin konnte enorme Preissteigerungen verbuchen - auch Ether, die Kryptowährung der Plattform Ethereum, oder auch der Binance Coin konnten ihren Preis vervielfachen. Nach der Korrektur, die Anfang 2022 entstand, stellen sich viele Anleger und Spekulanten die Frage, ob es sich überhaupt lohnt, noch einmal in Bitcoin, Ether oder auch in die Yuan Pay Group zu investieren?

Auch dann, wenn man sich mit den Immobilienpreisen befasst, stellt sich schnell einmal die Frage, ob es überhaupt noch ratsam ist, Eigenheimbesitzer zu werden. Aber in beiden Fällen gibt es eine ganz klare Antwort: Wer sich mit den langfristigen Prognosen und möglichen Entwicklungen befasst, der weiß, der Kryptomarkt wird stärker werden und die Immobilienpreise werden weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben, mitunter sogar noch mehr steigen.

Auf die Lage achten

Zuerst sollte man sich unbedingt mit der Lage der Immobilie befassen. In sehr guten Lagen wird der Immobilienpreis weiter nach oben klettern, in schlechteren Lagen muss man davon ausgehen, dass der Preis gleich bleibt bzw. sogar fallen wird. In Top-Lagen findet man heutzutage aber nur noch selten leistbare Objekte und das führt dazu, dass auch in eher unattraktiven Lagen die Immobilienpreise steigen.

Bezüglich des Immobilienpreises muss ebenfalls ein Vergleich angestellt werden: Gibt es in der Umgebung Objekte, die vergleichbar sind und wenn ja, zu welchem Preis werden diese Immobilien angeboten?

Zu beachten ist des Weiteren auch das Kaufpreis-Miete-Verhältnis. Vor allem dann, wenn man das Objekt nicht für sich selbst erwirbt, sondern in weiterer Folge vermieten möchte. Aber auch für einen Selbstnutzer kann dieses Verhältnis aufschlussreich sein. Experten raten, nicht mehr als das 30-Fache der Jahresmiete für ein Objekt zu bezahlen.

In welchem Zustand befindet sich das Objekt?

Hat man ein Objekt gefunden, so sollte man die Bausubstanz begutachten lassen. Der Laie kann nur in den seltensten Fällen beurteilen, wie viel Substanz tatsächlich hinter der Fassade steckt. Aus diesem Grund mag es durchaus ratsam sein, vor allem bei älteren Objekten, einen Bausachverständigen mitzunehmen. Das Dach sollte man ebenfalls inspizieren; wenn vorhanden, ist auch der Keller zu begutachten.

Ist man mit der Bausubstanz zufrieden, geht es um die Unterlagen. Sind alle Unterlagen vorhanden? Wie sieht die Betriebskostenabrechnung aus? Gemeinschaftsordnung und Teilungserklärungen sind bei Eigentumswohnungen von Bedeutung. Das deshalb, weil diese Unterlagen verraten, wem was gehört und wer was am Ende nutzen darf. Man kann sich auch die Protokolle der Eigentümerversammlungen ansehen.

Die Finanzierung

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Am Ende geht es um die Finanzierung. Man benötigt nicht nur einen Kredit, sondern auch ein Eigenkapital. Empfohlen werden zwischen 20 und 30 Prozent. Zu beachten ist, dass es auch noch Nebengebühren gibt, die bezahlt werden müssen. Dazu gehören etwa die Grunderwerbsteuer, das Grundbuchamt sowie auch die Notarkosten und gegebenenfalls die Maklergebühren. In der Regel betragen die Kaufnebenkosten zwischen 12 und 15 Prozent vom Kaufpreis.

Wichtig ist, die Kreditangebote miteinander zu vergleichen. Nur so kann man sich einen Überblick verschaffen, welche Bank die attraktivste Finanzierung zur Verfügung stellt.

15.09.2022 15:59 Uhr | in "Immobilie kaufen"
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